Rechtsprechung
FG Niedersachsen, 11.11.2010 - 14 K 132/10 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- openjur.de
Besteuerung von schadstoffarmen Bestandsfahrzeugen nach dem Gesetz zur Neuregelung der Kraftfahrzeugsteuer und Änderung anderer Gesetze vom 29. Mai 2009, BGBl I 2009, Seite 1170
- Entscheidungsdatenbank Niedersachsen
§ 8 Nr. 1 Buchst. a KraftStG; § 9 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a KraftStG; § 9a Abs. 1 KraftStG; Kraftfahrzeugsteuer; Besteuerung von schadstoffarmen Bestandsfahrzeugen nach dem Gesetz zur... Neuregelung der Kraftfahrzeugsteuer und Änderung anderer Gesetze vom 29. Mai 2009, Bundesgesetzblatt I 2009, Seite 1170.
Ein mit einem Dieselmotor angetrieber PKW, der die Schadstoffklasse der Euro 3-Norm erfüllt und nicht mit einem Partikelfilter ausgestattet ist, wird gem. § 9 Abs. 1 Nr. 2 KraftStG besteuert; Die Vorschriften zur Umstellung der Bemessungsgrundlage der Kraftfahrzeugsteuer ... - datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
Besteuerung von schadstoffarmen Bestandsfahrzeugen
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (5)
- BVerfG, 04.02.2009 - 1 BvL 8/05
Stückzahlmaßstab des Hamburgischen Spielgerätesteuergesetzes mit dem …
Auszug aus FG Niedersachsen, 11.11.2010 - 14 K 132/10
Der Gesetzgeber hat dabei nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts einen weitreichenden Entscheidungsspielraum sowohl bei der Auswahl des Steuergegenstandes als auch bei der Bestimmung des Steuersatzes und des Steuermaßstabs (vgl. BVerfG-Beschluss vom 4. Februar 2009 1 BvL 8/05, BVerfGE 123, 1; BVerfG-Beschluss vom 17. April 2008 2 BvL 4/05, BVerfGE 121, 108; BVerfG-Beschluss vom 21. Juli 2010 1 BvR 611/07 und 1 BvR 2464/07, DStR, 1721).Vielmehr müssen die steuerlichen Vorteile der Typisierung im rechten Verhältnis zu der mit der Typisierung notwendig verbundenen Ungleichheit der steuerlichen Belastung stehen (BVerfG-Beschluss vom 4. Februar 2009 1 BvL 8/05, BVerfGE 123, 1; BVerfG-Urteil vom 20. April 2004 1 1 BvR 905/00, BVerfGE 110, 274).
Außerdem darf eine gesetzliche Typisierung keinen atypischen Fall als Leitbild wählen, sondern muss sich realitätsgerecht am typischen Fall orientieren (BVerfG-Beschluss vom 4. Februar 2009 1 BvL 8/05, BVerfGE 123, 1).
- BVerfG, 20.04.2004 - 1 BvR 1748/99
Verfassungsbeschwerden gegen Ökosteuer ohne Erfolg
Auszug aus FG Niedersachsen, 11.11.2010 - 14 K 132/10
Vielmehr müssen die steuerlichen Vorteile der Typisierung im rechten Verhältnis zu der mit der Typisierung notwendig verbundenen Ungleichheit der steuerlichen Belastung stehen (BVerfG-Beschluss vom 4. Februar 2009 1 BvL 8/05, BVerfGE 123, 1; BVerfG-Urteil vom 20. April 2004 1 1 BvR 905/00, BVerfGE 110, 274).Es verpflichtet den Steuerschuldner nicht rechtsverbindlich zu einem bestimmten Verhalten, gibt ihm aber durch Sonderbelastung eines unerwünschten oder durch steuerliche Verschonung eines erwünschten Verhaltens ein finanzwirtschaftliches Motiv, sich für ein bestimmtes Tun oder Unterlassen zu entscheiden (BVerfG-Urteil vom 7. Mai 1998 2 BvR 1991/95 und 2 BvR 2004/94, BVerfGE 98, 106; BVerfG-Urteil vom 20. April 2004 1 1 BvR 905/00, BVerfGE 110, 274).
- BVerfG, 21.07.2010 - 1 BvR 611/07
Steuerliche Diskriminierung eingetragener Lebenspartnerschaften
Auszug aus FG Niedersachsen, 11.11.2010 - 14 K 132/10
Der Gesetzgeber hat dabei nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts einen weitreichenden Entscheidungsspielraum sowohl bei der Auswahl des Steuergegenstandes als auch bei der Bestimmung des Steuersatzes und des Steuermaßstabs (vgl. BVerfG-Beschluss vom 4. Februar 2009 1 BvL 8/05, BVerfGE 123, 1; BVerfG-Beschluss vom 17. April 2008 2 BvL 4/05, BVerfGE 121, 108; BVerfG-Beschluss vom 21. Juli 2010 1 BvR 611/07 und 1 BvR 2464/07, DStR, 1721).Ausnahmen von einer folgerichtigen Umsetzung bedürfen eines besonderen sachlichen Grundes (BVerfG-Beschluss vom 17. April 2008 2 BvL 4/05, BVerfGE 121, 108; BVerfG-Beschluss vom 21. Juli 2010 1 BvR 611/07 und 1 BvR 2464/07, DStR, 1721).
- BVerfG, 17.04.2008 - 2 BvL 4/05
Wählervereinigungen
Auszug aus FG Niedersachsen, 11.11.2010 - 14 K 132/10
Der Gesetzgeber hat dabei nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts einen weitreichenden Entscheidungsspielraum sowohl bei der Auswahl des Steuergegenstandes als auch bei der Bestimmung des Steuersatzes und des Steuermaßstabs (vgl. BVerfG-Beschluss vom 4. Februar 2009 1 BvL 8/05, BVerfGE 123, 1; BVerfG-Beschluss vom 17. April 2008 2 BvL 4/05, BVerfGE 121, 108; BVerfG-Beschluss vom 21. Juli 2010 1 BvR 611/07 und 1 BvR 2464/07, DStR, 1721).Ausnahmen von einer folgerichtigen Umsetzung bedürfen eines besonderen sachlichen Grundes (BVerfG-Beschluss vom 17. April 2008 2 BvL 4/05, BVerfGE 121, 108; BVerfG-Beschluss vom 21. Juli 2010 1 BvR 611/07 und 1 BvR 2464/07, DStR, 1721).
- BVerfG, 07.05.1998 - 2 BvR 1991/95
Kommunale Verpackungsteuer
Auszug aus FG Niedersachsen, 11.11.2010 - 14 K 132/10
Es verpflichtet den Steuerschuldner nicht rechtsverbindlich zu einem bestimmten Verhalten, gibt ihm aber durch Sonderbelastung eines unerwünschten oder durch steuerliche Verschonung eines erwünschten Verhaltens ein finanzwirtschaftliches Motiv, sich für ein bestimmtes Tun oder Unterlassen zu entscheiden (BVerfG-Urteil vom 7. Mai 1998 2 BvR 1991/95 und 2 BvR 2004/94, BVerfGE 98, 106; BVerfG-Urteil vom 20. April 2004 1 1 BvR 905/00, BVerfGE 110, 274).